Zecken stellen für Hundehalter ein dauerhaftes Problem dar, besonders in den warmen Monaten. Sie übertragen Krankheiten wie Borreliose oder Anaplasmose und können gesundheitliche Risiken für Hunde bedeuten. Neben chemischen Präparaten suchen viele Tierhalter nach natürlichen Alternativen – eine davon ist Zistrosenkraut (Cistus incanus).
Zistrosenkraut stammt von der Pflanze Cistus incanus, die vor allem im Mittelmeerraum vorkommt. Sie gehört zur Familie der Zistrosengewächse und wird in der Naturheilkunde wegen ihres hohen Gehalts an Polyphenolen (pflanzlichen Antioxidantien) geschätzt. Diese Inhaltsstoffe wirken antibakteriell, antiviral, entzündungshemmend und sollen auch auf Parasiten abschreckend wirken.
Zistrosenkraut kann ein sinnvoller Bestandteil der natürlichen Zeckenabwehr bei Hunden sein, ersetzt jedoch nicht vollständig den Schutz bei starkem Zeckenbefall oder in Risikogebieten. Die Wirksamkeit ist nicht wissenschaftlich eindeutig belegt, aber zahlreiche Erfahrungsberichte bestätigen eine deutliche Reduktion von Zeckenbissen. Es eignet sich besonders für Hundehalter, die auf chemische Mittel verzichten möchten oder ergänzend natürliche Maßnahmen einsetzen wollen.
Die Wirkung von Zistrosenkraut gegen Zecken bei Hunden basiert hauptsächlich auf Erfahrungsberichten und wird wie folgt erklärt:
Veränderter Körpergeruch: Die regelmäßige Gabe von Zistrosenkraut über das Futter soll den Körpergeruch des Hundes leicht verändern, was Zecken abschrecken kann.
Stärkung des Immunsystems: Die antioxidativen Eigenschaften der Polyphenole können das Immunsystem stärken und den Hund insgesamt widerstandsfähiger machen.
Kein direkter Insektizideffekt: Zistrosenkraut tötet Zecken nicht ab, sondern wirkt eher präventiv durch Abwehr.
Es gibt eine kleine Studie über die Wirkung von Zistrosenkraut bei Hunden.